Englisch

Im Englischunterricht der Sekundarstufe I sollen Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit erwerben, sich in Alltagssituationen auf Englisch verständigen zu können. Dazu gehört das Anwenden von grundlegenden grammatikalischen Strukturen sowie das Verwenden von Vokabular in verschiedenen Themenbereichen. Zudem sollen die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit entwickeln, kurze Texte auf Englisch zu verstehen und selbst zu verfassen. Ein weiteres Ziel ist die Förderung der interkulturellen Kompetenz und das Verstehen der englischsprachigen Kultur.

Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule erhalten durchgehend von Klasse 5 bis 10 Englischunterricht mit meist vier Wochenstunden. Ergänzend kommen optional in einzelnen Klassenstufen Komm-mit-Förderstunden hinzu.

Welches Lehrwerk wird genutzt?

Als Lehrwerk nutzen wir „Red Line“ (Auflage ab 2014) aus dem Klett-Verlag. Hierzu sind zahlreiche zusätzliche Materialien wie der Grammatiktrainer, der Vokabeltrainer und der Klassenarbeitstrainer sowie separate Vokabellernheftchen verfügbar.

So steht genügend zusätzliches Übungsmaterial für die folgenden verschiedenen zentralen Kompetenzen des modernen Fremdsprachenunterrichts zur Verfügung:

  • Hör- / Hörsehverstehen (Listening/Viewing)
    • Schülerinnen und Schüler üben, englischsprachige Hörtexte und Filmclips zu verstehen und die darin enthaltenen Informationen zusammenzufassen
  • Leseverstehen (Reading)
    • Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie englische Texte lesen und verstehen können, indem sie verschiedene Textsorten wie z.B. Kurzgeschichten, Zeitungsartikel oder Gedichte bearbeiten
  • Schreiben (Writing)
    • Schülerinnen und Schüler erlernen, wie sie eine Vielzahl von Textsorten auf Englisch schreiben können, wie z.B. Beschreibungen, Berichte, Briefe, E-Mails, Geschichten oder Argumentationen
  • Sprechen (Speaking)
    • Schülerinnen und Schüler üben, ihre Sprechfähigkeiten zu verbessern, indem sie in Rollenspielen, Diskussionen und Präsentationen Englisch sprechen
  • Sprachmittlung (Mediation):
    • Schülerinnen und Schüler übertragen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten oft in Form einer sinngemäßen und zusammenfassenden Übersetzung von einer Sprache in eine andere Sprache
  • Interkulturelle Kompetenz (Intercultural Competence)
    • Schülerinnen und Schüler lernen etwas über die Kultur und die Gesellschaft der Länder, in denen Englisch die Hauptsprache ist, wie z.B. die England, Schottland, Wales, USA, Australien, Kanada, Neuseeland
Methode “Kugellager” auf dem Schulhof zum Einüben des Situativen Sprechens

Von zentraler Bedeutung beim Erlernen einer Fremdsprache ist ein ausreichend differenziertes Vokabular, das von Unit zu Unit weiter ausgebaut wird:

Zur Einübung und Festigung des Vokabulars greifen die Schülerinnen und Schüler vielfach auf freiwilliger Basis auf die Lernplattform Quizlet zurück, auf der alle Vokabeln der Lehrwerke verfügbar sind und spielerisch eingeübt werden können. Quizlet kann dabei auf allen Endgeräten mit Internetanschluss genutzt werden. Verschiedene Lernmodi, wie z.B. Karteikarten, Multiple Choice oder Schreibübungen können genutzt werden, um die Vokabeln zu üben und zu festigen. Einstellungen hinsichtlich Lerngeschwindigkeit und -intervallen können individuell angepasst werden, um die Lernumgebung an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Wie werden die Schülerleistungen gemessen?

Alltagsenglisch: At a grocery store

In den Klassen 5 bis 7 werden pro Halbjahr drei Klassenarbeiten, in den Klassen 9 und 10 noch zwei Klassenarbeiten geschrieben. Diese schriftlichen Leistungen machen im Fach Englisch 50% der Gesamtnote aus. Zusätzliche, regelmäßige Vokabeltests, die zu den sonstigen Leistungen zählen, sorgen für die nötige Verbindlichkeit beim Erlernen neuer Begriffe, was im Wesentlichen eigenständig zu Hause erfolgt. Im zweiten Halbjahr der 9. Klasse sowie im ersten Halbjahr der 10. Klasse wird jeweils eine der Klassenarbeiten durch eine mündliche Prüfung ersetzt. In dieser mündlichen Kommunikationsprüfung beschreiben die Prüflinge im ersten Prüfungsteil zunächst ein Bild und beantworten spontan weitergehende Fragen im Kontext des Bildinhalts. Im zweiten Prüfungsteil stellen sich die Lernenden einer Alltagssituation in Form eines „Role Plays“, in dem sie sich mit einem Partner z.B. in einer realitätsnahen Situation verständigen und meist eine Lösung finden müssen. Durch dieses Prüfungsformat werden nicht nur schriftliche Leistungen, sondern auch die vorbereitete sowie spontane Kommunikationskompetenz überprüft, die in Situationen des Alltags, wie z.B. bei Auslandsaufenthalten relevant ist.