Wissenschaftliches Arbeiten erfordert Ausdauer

Veröffentlicht von Redaktion am

Diese Erfahrung zu machen ist ein ganz wesentlicher Grund, warum die Schüler des Neigungsfaches Naturwissenschaften einmal im Jahr einen kompletten Vormittag im Labor für Biotechnologie am Berufskolleg Olsberg arbeiten.

Im Mai 2019 ging es für die Schüler und Schülerinnen des 8NW-Kurses um Experimente zur Thematik Fotosynthese. Die Versuchsaufbauten der geplanten Experimente wurden bereits im vorangegangenen Unterricht besprochen, so dass sich der Kurs gut vorbereitet schnell zurechtfinden und die Ausstattung des Labors wirklich nutzen konnte.

Dünnschichtchromatographie

Auch in diesem Jahr schaffte es der Laborleiter Dr. Körner wieder einmal, alle Schüler mit seiner bewundernswerten Geduld anzustecken, weshalb die Schüler trotz Zeitmangels lieber selbst hunderte von aufsteigenden Sauerstoffbläschen an der Schnittstelle von Wasserpest zählten, als die von einer anderen Gruppe ermittelte Anzahl (1025 pro Minute) zu übernehmen. Den Hinweis des Laborleiters, dass man so schnell aufsteigende Bläschen leider nicht zählen könne, ignorierte die Gruppe einfach, drehte mit einem Smartphone ein einminütiges Video und zählte einfach in Slow-Motion-Wiedergabe.

Auch technische Möglichkeiten wie Zentrifugieren oder Dünnschichtchromatographie faszinierten die Schüler und Schülerinnen, weil sie alle Geräte selbst bedienen und somit die Experimente komplett selbstständig durchführen durften.

Bei jedem Experiment gab es mindestens eine Gruppe, die erstaunlich gute Ergebnisse hatte, was das (lehrbuchreife) Foto von den Laufstrecken bei der Isolierung der Blattfarbstoffe beweist.

Und gab es mal einen Misserfolg, so diente er immerhin der Erkenntnis:

„Wissenschaftliches Arbeiten erfordert Ausdauer“.


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